Interaktive Landkarte bietet deutschlandweite Übersicht über Projekte mit Digitalisierungsbezug
- Datum
- 04.08.2022
Mit dem Programm "Zukunftszentren" unterstützen das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und der Europäische Sozialfonds die ostdeutschen Bundesländer gezielt dabei, die großen Veränderungsprozesse, die mit der digitalen Transformation einhergehen, zu bewältigen und vor allem sozial zu gestalten. Dies ist jedoch aktuell nicht das einzige Programm, welches kleinen und mittleren Unternehmen helfen soll, die Herausforderungen der Digitalisierung erfolgreich zu meistern. Um die große und vielseitige Förderlandschaft transparenter zu machen, hat das " Zentrum digitale Arbeit " ("ZdA") eine interaktive Projektlandkarte entwickelt. Diese bietet die Möglichkeit, sich anhand einer Vielzahl von Suchkriterien über Projekte mit Digitalisierungsbezug zu informieren.

Mittlerweile weist die Landkarte bundesweit über 100 aktuelle Projekte mit Digitalisierungsbezug aus 13 verschiedenen Förderprogrammen auf. Sie wird laufend ergänzt und anhand der Projektlaufzeiten aktualisiert. Die im Feld der Digitalisierung tätigen Akteur*innen haben so die Möglichkeit, sich auf schnellem Weg einen Überblick über Projekte in ihrer Region oder bundesweit mit ähnlichen Schwerpunkten zu verschaffen und bei Interesse Kontakt aufzunehmen. Auch für Unternehmen bietet die Karte die Möglichkeit, ein passendes Unterstützungsangebot in ihrer Nähe zu finden. Filterkriterien sind neben dem Förderprogramm der inhaltliche Schwerpunkt (z.B. Branchenbezug), die Art der Einrichtung und der Fördermittelgeber. Nutzer*innen können zusätzlich eigene Suchbegriffe verwenden und so nach speziellen Projekten suchen. Weiterführende Links bieten die Möglichkeit zur vertiefenden Recherche.
Neben Informationen zu einzelnen Projekten macht die Projektlandkarte auch regionale Verteilungen sichtbar und zeigt inhaltliche Schwerpunkte auf - so kann momentan mehr als der Hälfte der 113 aufgeführten Projekte ein Schwerpunkt in der Qualifizierung von Mitarbeiter*innen zugeordnet werden, während es bei der Beratung von KMU rund 20 Projekte sind (Stand Mai 2022).
Projektakteur*innen, deren Projekt in der Landkarte noch nicht aufgeführt ist, können sich gern mit einem entsprechenden Hinweis an das Zentrum digitale Arbeit (zentrum-digitale-arbeit@arbeitundleben.eu) wenden. Die Aufnahme des Projekts wird dann umgehend geprüft.
Das "Zentrum digitale Arbeit" ("ZdA") fungiert im Rahmen der Projektförderung im ESF-Programm des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales " Zukunftszentren " als ostdeutscher Kompetenzträger im Zukunftsfeld Digitalisierung der Arbeitswelt. Übergreifendes Forschungswissen zum digitalen und demografischen Wandel des Arbeitsmarktes wird gebündelt, aufbereitet und mit Expertisen aus eigenen Analysen und den Erkenntnissen sowie Lösungsansätzen aus den Regionalen Zukunftszentren wiederum den Arbeitsmarktakteuren in Deutschland zur Verfügung gestellt.
Hier geht es direkt zur Projektlandkarte.
Kontakt zum "Zentrum Digitale Arbeit":
Zentrum digitale Arbeit
ARBEIT UND LEBEN Sachsen e.V., Geschäftsstelle Eilenburg
Maxim-Gorki-Platz 1
04838 Eilenburg
03423 6765-300
zentrum-digitale-arbeit@arbeitundleben.eu
Das ESF-Programm "Zukunftszentren - Unterstützung von KMU, Beschäftigten und Selbständigen bei der Entwicklung und Umsetzung innovativer Gestaltungsansätze zur Bewältigung der digitalen Transformation" (kurz: "Zukunftszentren")
Das Projekt "Zentrum Digitale Arbeit" wird im Rahmen des Programms "Zukunftszentren" durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.
Die rapide voranschreitende Digitalisierung und der zunehmend spürbare demografische Wandel verändern unsere Arbeitswelt gravierend. Dies bietet gerade für kleine und mittlere Unternehmen neue Chancen und Wachstumsaussichten. Gleichzeitig besteht ein enormer Anpassungsdruck. In besonderem Maße und schon deutlich früher sind die ostdeutschen Bundesländer mit den Herausforderungen des demografischen und digitalen Wandels konfrontiert. Hier stellt sich die Frage: Wie können Unternehmen und Beschäftigte sowie Selbstständige dabei unterstützt werden, diese Wandlungsprozesse zu meistern? Genau an dieser Stelle kommen die "Zukunftszentren" ins Spiel.
Die "Zukunftszentren" verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz: sie richten sich sowohl an Unternehmen und ihre Beschäftigten als auch an Selbstständige, insbesondere Solo-Selbstständige. In jedem ostdeutschen Bundesland ist ein "Regionales Zukunftszentrum" ("RZ") entstanden, um die unterschiedlichen Bedarfe der Regionen und Branchen differenziert in den Blick zu nehmen. Das übergeordnete "Zentrum digitale Arbeit", das federführend von Arbeit und Leben Sachsen e.V. betrieben wird, bündelt das Wissen und sorgt für einen bundesweiten Austausch.
Qualifizierung im Betrieb neu denken und erproben
Mit dem Programm "Zukunftszentren" unterstützt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales die ostdeutschen Bundesländer gezielt dabei, die großen Veränderungsprozesse, die sich beispielsweise aus der Entwicklung Künstlicher Intelligenz ergeben, zu bewältigen und vor allem sozial zu gestalten. Qualifizierung im Betrieb soll neu gedacht und erprobt werden - immer mit dem Ziel, die Selbstlern- und Gestaltungskompetenz zu fördern. Mit innovativen Konzepten zur Weiterbildung im Betrieb sollen beispielsweise digitale Kompetenzen in Unternehmen gefördert werden. Denn Digitalisierung verändert die Tätigkeiten und Anforderungen in allen Berufen.
Weitere Informationen zum Programm finden Sie hier.