Rat geben - Ja zur Ausbildung!

Das ESF Plus-Modellprogramm "Rat geben - Ja zur Ausbildung!" soll helfen, Barrieren beim Zugang zur Berufsausbildung zu überwinden. Die Zielgruppe sind die unmittelbaren Bezugspersonen von eingewanderten jungen Menschen bzw. von den jungen Nachkommen Eingewanderter am Übergang Schule-Berufsausbildung. Bezugspersonen sind Menschen, die sich regelmäßig im direkten Umfeld der jungen Menschen bewegen und ihren Alltag mitgestalten; dazu zählen u.a. Eltern und Verwandte, Sozialarbeiter*innen und Sportlehrende, Lehrende aus Vereinen.

Das Modellprogramm setzt an dem jeweiligen Informationsstand und der Eigenverantwortung der jungen Menschen an und soll sie beim Übergang von der Schule in die Berufsausbildung motivieren und begleiten. Dabei wird ein struktureller Ansatz verfolgt, indem wichtige Bezugspersonen aus dem unmittelbaren Lebensumfeld der jungen Menschen in ihrer Rolle als Ratgeber*innen geschult und gestärkt sowie für ihre besondere Rolle sensibilisiert werden. Die Förderung soll insbesondere in Regionen mit schwierigem sozioökonomischem Umfeld erfolgen.

Mit "Rat geben - Ja zur Ausbildung!" werden zwei Handlungsschwerpunkte gefördert:

  • 1. "Bezugspersonen stärken":

    Hier sollen die Bezugspersonen als Multiplikator*innen von einem regionalen Vorhabenträger niedrigschwellige Informations-, Beratungs- und Schulungsangebote erhalten, die sie in die Lage versetzen, jungen Menschen beim Übergang Schule-Berufsausbildung Rat und Unterstützung zu geben und ihre Rolle als Bezugsperson in fördernder Weise auszufüllen und zu reflektieren. Diese Maßnahmen sollen möglichst in allen Bundesländern modellhaft durchgeführt werden.

  • 2. "Träger vernetzen":

    Die Durchführung dieser Maßnahme übernimmt ein Vorhabenträger. Dieser Vorhabenträger soll die Zuwendungsempfänger aus dem Handlungsansatz "Bezugspersonen stärken" und die teilnehmenden Organisationen untereinander zum Zweck des Erfahrungsaustauschs und des Monitorings vernetzen. Ihre Arbeit unterstützt dieser Vorhabenträger insbesondere durch Öffentlichkeitsarbeit. Außerdem wird er auf die regionale und übergreifende Programmarbeit abgestimmte informative, motivierende und unterstützende Social-Media-Beiträge entwickeln.

Programmsteckbrief:

Zielgruppe
  • Jugendliche, Junge Erwachsene
  • Personen mit Migrationshintergrund

Unmittelbare Bezugspersonen von eingewanderten jungen Menschen bzw. von den jungen Nachkommen Eingewanderter

Laufzeit

08.07.2022 - 31.12.2027

Start der Projekte

voraussichtlich 01.05.2023

Verantwortlich
  • Bundesministerium für Arbeit und Soziales
Förderschwerpunkt

2: Förderung der sozialen Inklusion und Bekämpfung von Armut

Antragstellung als Projekt möglich?
  • Nein

Antragsfrist war der 21.09.2022

Antragsberechtigte für Projektförderung

Alle juristischen Personen des privaten und öffentlichen Rechts sowie rechtsfähige Personengesellschaften

Zusatzinformationen

Web­sei­te des Pro­gramms

Kontakt

Bundesministerium für Arbeit und Soziales

Referat VIa4 - Koordinierung Europäisches Parlament,
EU-Erweiterung,
EU-Außenbeziehungen
10117 Berlin

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