Zeitgemäß ausbilden im Autohaus Krüll in Rostock - "Zukunftszentrum MV+" unterstützt Unternehmen bei der Fachkräftesicherung
- Datum
- 10.02.2025
Wie viele andere Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern steht das Autohaus Krüll in Rostock vor einer großen Herausforderung: Es gibt mehr Ausbildungsplätze als Bewerber*innen. Um junge Menschen für eine Ausbildung im Unternehmen zu gewinnen, setzt das Autohaus auf eine zukunftsorientierte Strategie. Ein erster Schritt ist die Teilnahme seiner Ausbilder*innen an einem Workshop des "Zukunftszentrums MV+". Damit stärkt das Unternehmen deren Kompetenzen und legt den Fokus auf eine zeitgemäße, attraktive Ausbildung. Zugleich ist dies ein wichtiger Baustein bei der Sicherung von Fachkräften.
Workshop zur Stärkung der Ausbildungsqualität
13 Ausbilder*innen des Autohauses nahmen an dem dreiteiligen Workshop teil. Dieser war speziell darauf ausgelegt, moderne Ausbildungsmethoden vorzustellen und auszuprobieren, mit dem Ziel, die Qualität der bereits gut etablierten Ausbildung weiter zu verbessern. Im Mittelpunkt des Workshops stand ein neues Verständnis von Ausbildung als zentralem Bestandteil der Unternehmensstrategie. Die Teilnehmenden erlernten innovative Ansätze, um beispielsweise Konflikte frühzeitig zu erkennen und durch verbesserte Kommunikationsstrategien zu lösen. Dazu gehörten auch Motivationstechniken und Formen der Vermittlung von Werten in der täglichen Arbeit.
Digitalisierung als Chance
Ein besonderer Schwerpunkt bestand darin, die digitalen Kompetenzen der Ausbilder*innen zu erweitern. Ziel war es, die Modernisierung der Ausbildungsprozesse voranzutreiben und damit sowohl die Attraktivität als auch die Effizienz der Ausbildung zu steigern. Der Workshop bot umfassende Einblicke in zentrale Themen wie die Bedeutung der Ausbildung für die strategischen Ziele des Unternehmens, empathische Kommunikation und das Rollenverständnis von Ausbilder*innen. Praktische Übungen und der Austausch von Erfahrungen halfen den Teilnehmenden, konkrete Lösungsstrategien für ihren Alltag zu entwickeln.
"Mit dem Workshop des 'Zukunftszentrums MV+' haben unsere Ausbilder*innen nicht nur ihr Fachwissen vertieft, sondern auch konkrete Werkzeuge an die Hand bekommen, um eine inspirierende Ausbildungsumgebung zu schaffen", erklärt Frank Niemann, Geschäftsführer des Autohauses Krüll.
Gemeinsam für eine starke Zukunft
Die Teilnahme am Workshop ist ein positives Zeichen für die Zukunft der Ausbildung in Mecklenburg-Vorpommern. Sie unterstreicht das Interesse des Unternehmens, in die Qualifizierung der Ausbilder*innen zu investieren, um junge Talente zu fördern und dem Fachkräftemangel zu begegnen. Und zeigt zugleich, dass dieses Angebot des "Zukunftszentrums MV+" damit offenbar auf einen Bedarf auf Seiten der Unternehmen trifft.
Über das "Zukunftszentrum MV+"
Das "Zukunftszentrum MV+ (ZMV+)" ist die zentrale Anlaufstelle für Zukunftsthemen kleiner und mittlerer Unternehmen aller Branchen in Mecklenburg-Vorpommern. Es unterstützt bei digitalen und demografischen Herausforderungen und begleitet Unternehmen durch praxisnahe Beratung und Qualifizierung in eine digitalisierte, nachhaltigere und krisenfestere Zukunft. Das "ZMV+" wird im Rahmen des Bundesprogramms "Zukunftszentren" durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.
Weitere Informationen zum "Zukunftszentrum MV+ (ZMV+)" finden Sie hier.
Das ESF Plus-Programm "Zukunftszentren - Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen und Beschäftigten bei der (Weiter-)Entwicklung und Umsetzung innovativer Gestaltungansätze zur Bewältigung der digitalen Transformation" (kurz: "Zukunftszentren")
Das "Zukunftszentrum MV+ (ZMV+)" wird im Rahmen des Programms "Zukunftszentren" durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.
Das Programm unterstützt Unternehmen, ihre Beschäftigten sowie Selbstständige dabei, die großen aktuellen Veränderungsprozesse zu bewältigen und sozial zu gestalten. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Unterstützung von KMU und Solo-Selbstständigen.
Es zielt darauf ab, die Selbstlern- und Gestaltungskompetenz der Zielgruppen in den Transformationsprozessen zu fördern und ihre Leistungs- und Innovationsfähigkeit zu erhalten und zu stärken. Über die genannten Zielgruppen hinaus haben grundsätzlich alle Unternehmen bundesweit Zugang zu den Fördermaßnahmen. Die im Rahmen des Förderprogramms gewonnenen Erkenntnisse werden sukzessive veröffentlicht.
Im Rahmen des Programms werden zwölf "Regionale Zukunftszentren", ein "Zentrum Zukunft der Arbeitswelt" als übergeordnetes Zentrum und ein "Haus der Selbstständigen" als Kompetenz-, Vernetzungs- und Beratungszentrum zur Bewältigung des insbesondere digital getriebenen Wandels der Arbeitswelt gefördert.
Weitere Informationen zu dem Programm finden Sie auf www.zukunftszentren.de sowie auf dem ESF-Webportal.